Neustart für die Wirtschaftsförderung
Die Eppsteiner Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SWE GmbH) wurde vor rund 15 Jahren zum Zweck der städtebaulichen Entwicklung und kommunalen Wirtschaftsförderung gegründet. Heute beschränkt sich die SWE vorrangig auf die Verwaltung städtischer Immobilien. Nach Auffassung der Eppsteiner Freien Demokraten wird die Gesellschaft ihrem Namen damit keinesfalls gerecht und das Potenzial einer kommunalen Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft nicht ansatzweise ausgeschöpft.
Die Eppsteiner Freien Demokraten fordern deswegen einen Neuanfang für die Eppsteiner Wirtschaftsförderung! Eine mit klaren Zielen betraute SWE könnte wesentlich unbürokratischer, schneller und effizienter Wirtschaftsförderung betreiben als dies ein kommunaler Verwaltungsapparat zu leisten im Stande ist. Gerade im Bereich der Tourismusförderung oder des Glasfaserausbaus könnte die SWE ein Motor der kommunalen Wirtschaftsförderung sein. Sinnvoll wäre auch die Unterstützung bei der Vermarktung leerstehender Gewerbeflächen. Gleiches gilt für die Vermarktung der Eppsteiner Gastronomie, des Tourismusangebots oder die nach wie vor dringend anzustrebende Ansiedlung eines Hotels.
Das alles erfordert einen Neustart für die Eppsteiner Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft! Die Freien Demokraten haben deswegen in der letzten Stadtverordnetenversammlung einen Antrag eingebracht, der den Grundstein für eine Neuaufstellung der SWE legen soll. Auf Initiative der Freien Demokraten hat die Stadtverordnetenversammlung bereits beschlossen, dass die SWE einer stärkeren Kontrolle des Finanzausschusses unterliegen soll. Zukünftig wird der Geschäftsführer dem Ausschuss regelmäßig über die aktuellen Handlungsfelder berichten. In einer der nächsten Sitzungen des Finanzausschusses wird der Geschäftsführer deswegen in den Ausschuss eingeladen. Hierbei werden die Freien Demokraten vorrangig die zukünftige Ausrichtung der SWE thematisieren und auf eine moderne und nachhaltige Neuausrichtung der Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft hinarbeiten.
Marcel Wölfle