„Leben im Alter“ in Eppstein: Erfolgreiche Initiative der Freien Demokraten

20.01.2017

 

Die Freien Demokraten Eppstein begrüßen es, dass die aufsuchende Seniorenarbeit mit Ute Herrmann hervorragend besetzt wurde. Frau Herrmann stellt sich unlängst im Sozial- und Kulturausschuß (SKA) der Stadtverordnetenversammlung vor und hat mit ihrem persönlichen Vortrag Erwartungen auf eine ideenreiche und sehr engagierte Seniorenarbeit geweckt. Die Liberalen drücken ihr die Daumen, dass sich der gute Start – seit Anfang September ist sie in ihrem Halbtagesamt – in erfolgreiche Arbeit fortsetzt.

Mit der Institutionalisierung der Seniorenarbeit, wobei die Stadt auf Mittel des Kreises zurückgreifen konnte, sehen die Freien Demokraten ihre Initiative „Leben im Alter“ aus dem Jahr 2013 gekrönt.  Das zeigt auch der Abschlußbericht zu „Leben im Alter“ in Eppstein, der im Sozial- und Kulturausschuß vorgestellt wurde und der Stadtverordnetenversammlung zur Abstimmung zugeleitet wird.

Die drei im Bericht formulierten Ziele des Runden Tischs „Leben im Alter“ – Barrierefreiheit, Unterstützungsangebote sowie soziale und kulturelle Angebote – zeigen, wie anspruchsvoll die Aufgabe ist, ältere Mitbürger in Eppstein zu halten. Sie alle, das hat die Umfrage der FDP ergeben, leben gern in Eppstein, identifizieren sich in hohem Maße mit ihrem Stadtteil und wollen nur zu gerne hier wohnen bleiben. Um diesen Wunsch zu erfüllen, müssen einerseits Hindernisse beseitigt oder verringert, andererseits Anreize für ein möglichst abwechselungsreiches Leben geschaffen werden. Daraus wächst Verwaltung und Bürgergesellschaft die Verantwortung zu, Einschränkungen für das Leben im Alter zu minimieren.

Wie Barrierefreiheit geschaffen werden kann, lässt sich leicht beschreiben – aber weitaus schwieriger finanzieren. Aufzüge zum Beispiel, so wünschenswert sie auch sein mögen, kosten Geld, es muss sehr sorgfältig abgewogen, wie die begrenzten Mittel am sinnvollsten eingesetzt werden können.

Unterstützungsangebote beginnen mit der aufsuchenden Seniorenarbeit, die sich sehr schnell gefordert sehen dürfte, mit neuen Konzepten die Mobilität älterer Menschen zu verbessern.

Phantasie ist auch gefragt, wenn es um soziale und kulturelle Angebote geht. Auch hier muss Neues gedacht werden, denn es hat sich gezeigt, dass zum Beispiel die früher so beliebten Seniorenfahrten kaum mehr nachgefragt werden.

Zusammenfassend freuen sich die Liberalen, dass ihr Anstoß von vor drei Jahren so viele Früchte trägt. Sie sehen aber auch die Notwendigkeit, den Impuls zu verlängern und appellieren an interessierte Mitbürger und die Stadtverwaltung, das Projekt weiter mit Ideen und Engagement zu unterstützen. Dazu könnte es sich anbieten, einen „Runden Tisch 2.0“ für  „Leben im Alter“ in Eppstein ins Leben zu rufen.